Skip to main content
Log in

Konstruktion und Eigenschaften neur Meßköpfe zur elektromagnetischen Registrierung der Blutströmung

  • Kurzmitteilungen Und Methodisches
  • Published:
Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die physikalisch-elektronischen Eigenschaften von Strömungswandlern zur induktiven Messung der Blutströmungsgeschwindigkeit an uneröffneten Gefäßen werden analysiert. Ein Verfahren zur Herstellung verbesserter Strömungswandler wird beschrieben. Die entwickelten Instrumente unterscheiden sich von den in der Literatur beschriebenen und im Handel erhältlichen Typen durch folgende Vorteile:

  1. 1.

    Starke Reduzierung der induktiven Störspannung bis auf höchstens etwa 10–20% des zu erwartenden Nutzsignals.

  2. 2.

    Völlige Unterdrückung des kapazitiven Störsignals.

  3. 3.

    Unterdrückung von Verlustwiderständen, verursacht durch Feuchtigkeitsaufnahme bei chronischer Implantation.

Diese Verbesserungen konnten erreicht werden durch folgende Abweichungen vom Kolinschen3 Vorgehen:

  1. 1.

    Die fast völlige Eliminierung der induktiven Störspannung ist nur möglich durch Anpassung der Spulenposition gegenüber der Lage der Elektrodenzuleitung und nicht umgekehrt, vorausgesetzt, daß es sich um magnetkernlose Strömungswandler handelt.

  2. 2.

    Eine durch galvanische Metallisierung gewonnene Zwischenschicht zwischen Elektrodenebene und Spulenebene erwies sich als ein guter statischer Schirm, welcher kapazitives „Übersprechen“ von den Spulen auf die Elektroden verhindert.

  3. 3.

    Der Metallschirm erwies sich gleichzeitig als eine Sperre gegen die Feuchtigkeitsaufnahme bei chronischer Implantation des Strömungswandlers.

  4. 4.

    Die Kombination von Polycarbonaten, Silikonkautschuk und Akrylaten (als Verbindungsmittel) erwies sich bei der Konstruktion von Strömungswandlern als besonders günstig.

  5. 5.

    Mit wenigen Lagen dünnen Eisendrahtes lassen sich besonders kleindimensionierte Magneten für kleine Blutgefäße herstellen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  1. Bayer Plastics: Farbenfabriken Bayer A.G. (1963).

  2. Khouri, E. U., and D. E. Gregg: Miniature electromagnetic flow meter applicable to coronary arteries. J. appl. Physiol. 18, 224–232 (1963).

    Google Scholar 

  3. Kolin, A.: Electromagnetic Blood Flow Meters. Science 130, 1088 (1959).

    Google Scholar 

  4. -- Blood flow determination by electromagnetic method. Medical Physics III, Chicago (1960).

  5. ——, and R. T. Kado: Miniaturization of electromagnetic flowmeter. Proc. Acad. Sci. 45, 1312 (1959).

    Google Scholar 

  6. Wetterer, E.: Transistoren als Kathodenwiderstände in Gegentakt- und Differenzverstärkern für elektrobiologische Zwecke. Z. Biol. 112, 85–103 (1960).

    Google Scholar 

  7. Wetterer, E.: Handbook of Physiology, Section II: Circulation. Methods of measuring blood flow. III. Flowmeters, theirs theory, construction and operation, p. 1294 (1963).

  8. —— Der heutige Entwicklungsstand der Methoden zur Registrierung der Blutströmung an Tier und Mensch. In: Kreislaufmessungen, S. 149. 4. Freiburger Colloquium. München-Gräfelfing: Banaschewski 1964.

    Google Scholar 

  9. Wyatt, D. G.: Problems in the measurement of blood flow by magnetic induction. Phys. in Med. Biol. 5, 289 (1961).

    Google Scholar 

  10. Yanof, H. M.: Design of an implantable flowmeter transducer, based on the Helmholtz coil. J. appl. Physiol. 18, 227 (1963).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Mit 12 Textabbildungen

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Schaper, W.K.A., Rens, W. & Jageneau, A.H.M. Konstruktion und Eigenschaften neur Meßköpfe zur elektromagnetischen Registrierung der Blutströmung. Pflugers Arch. 283, 242–258 (1965). https://doi.org/10.1007/BF00412943

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF00412943

Navigation