Der postoperative Astigmatismus nach perforierenden Keratoplastiken

Summary

232 cases of penetrating grafts from 1961–1972 have been studied. 141 (60%) were evaluated for visual acuity and corneal astigmatism. Since the introduction of the running suture (1966) postoperative complications have markedly decreased, visual acuity is in the average good and even very good. Patients operated for keratokonus however show higher postoperative astigmatism than patients operated for other corneal diseases.

Zusammenfassung

Es wurden sämtliche perforierenden Keratoplastiken von 1961–1972 nachuntersucht. Von 232 Fällen wurden 141 (=60%), bei denen postoperativ der Visus und Hornhautastigmatismus gemessen werden konnte, verwertet. Die postoperativen Komplikationen sind nach Einführung der fortlaufenden Nahttechnik 1966 stark zurückgegangen. Der durchschnittliche postoperative Visus erwies sich als gut, teilweise sogar ausgezeichnet. Der postoperative Astigmatismus des Keratokonuspatienten ist deutlich höher als beim Patienten, der wegen eines anderen Leidens operiert wurde. Eine statistische Signifikanz kann aber wegen der zu kleinen Zahl der untersuchten Fälle nicht erreicht werden.