Zur Raster-Elektronen-Mikroskopie der Pars plicata des menschlichen Ciliarkörpers

Summary

Problems in scanning electron microscopy of biological tissues arise because we need to remove tissue-water without altering the remaining structure, which usually has a very low density. Scanning electron microscopic studies of ocular tissues have been done after freeze drying from non polar solvents and after simple air drying. “Critical-point-drying”, which is recommended for water rieh biological structures has not been used for the preparation of the ciliary processes. The purpose of this paper is to demonstrate the different findings after “critical point” and air-drying of the same specimen.

Zusammenfassung

Die Präparation biologischer Weichgewebe für die Raster-Elektronen-Mikroskopie erfordert eine Entwässerungsmethode, die nicht zu einer Schädigung der dreidimensionalen Struktur führt. Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen okulärer Gewebe wurden bisher überwiegend an luftgetrocknetem und gefriergetrocknetem Material durchgeführt. Die für die Untersuchung besonders wasserreicher Gewebe empfohlene „critical-point“-Trocknung wurde für die Präparation der Ciliarkörperzotten bisher noch nicht angewandt. Ziel unserer Untersuchungen war es, die Oberflächenstruktur der wasserreichen Ciliarkörperzotten mit dem Raster-Elektronen-Mikroskop darzustellen und die Unterschiedlichkeit der Bilder in Abhängigkeit vom Trocknungsverfahren zu demonstrieren.