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Über den Formenkreis von Beggiatoa mirabilis

  • Drittes Heft
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Archiv für Mikrobiologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    An der Mündung einer Schwefelquelle im Hafen von Split (Adriatisches Meer, Jugoslavien) wurde ein reiches Beggiatoenlager entdeckt. Zwischen anderen, mehr oder weniger allgemein verbreiteten Arten (Beggiatca allca, B. leptcmitiformis, B. arachnoidea) befanden sich auch reichliche Lager von zwei verschieden breiten Formen einer größeren Beggiatoa, die nach dem bestehenden System zu der damit für das Adriatische Meer und Jugoslavien zuerst nachgewiesenen B. mirabilis Cohn gestellt werden mußten.

  2. 2.

    Durch variationsstatische Verarbeitung des Materials ließ sich zeigen, daß in ihm zwei durch die Breite der Fäden sowie durch das Verhältnis der Zellenhöhe zu Zellenbreite zu unterscheidende, übergangslose Formen enthalten sind, deren systematische Trennung notwendig erschien. Beide Formen wurden als Arten aufgestellt. Die schmälere Form (14,8 bis 21,4 μ) wurde als B. mirabilis (Cohn) Klas, die breitere Form (26,4 bis 42,8 μ) dagegen als B. gigantea Klas bezeichnet.

  3. 3.

    Auf Grund eingehender systemtischer Analyse und unter Berücksichtigung aller älteren Angaben ist meiner Ansicht nach diese Trennung auch auf alle 15 bis 45 bzw. 55 μ breiten, bisher unrichtigerweise als B. mirabilis Cohn benannte Beggiatoenformen anzuwenden, wobei dann natürlich der obere Breitengrenzwert der B. gigantea mit 55 μ zu fassen wäre.

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Klas, Z. Über den Formenkreis von Beggiatoa mirabilis. Archiv. Mikrobiol. 8, 312–320 (1937). https://doi.org/10.1007/BF00407204

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