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Struttura e proprietà fisiche del sarcolemma della fibra muscolare striata

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Zeitschrift für Zellforschung und Mikroskopische Anatomie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Es wurde mit verschiedenen Methoden (Untersuchung im Dunkelfeld, Untersuchung im polarisierten Licht, Beobachtung des einem Zug ausgesetzten Sarcolemms bei durchfallendem Licht) gezeigt, daß die retikuläre Struktur des Sarcolemms der quergestreiften Muskelfaser in vivo tatsächlich existiert und nicht sehr verschieden von derjenigen ist, die man in den Silberpräparaten sieht.

  2. 2.

    Die Fibrillen des Sarcolemms sind bei polarisiertem Licht doppel-brechend und leuchtend, wenn sie mit der Polarisationsebene einen Winkel von 45° bilden. Die Doppelbrechung ist einachsig positiv. Sie widerstehen der Verdauung mit Trypsin und quellen mit den verdünnten organischen Säuren auf. Sie haben im Dunkelfeld die gleichen optischen Eigenschaften wie das Kollagen. Sie setzen sich in die Pasern des inneren Perimysium fort. Diese letzteren splittern sich auf der Fläche des Sarcolemms auf und bilden so einen wesentlichen Bestandteil des Reticulums.

  3. 3.

    Das fibrilläre Reticulum ist nicht der einzige Bestandteil des Sarcolemms. Es ist in einem ziemlich dichten Kolloid enthalten, welches eine interfibrilläre Kittsubstanz (im Sinne von Schaffer) bildet. Hierin zeigt das Sarcolemm eine bedeutende Ähnlichkeit mit den Basalmembranen der Epithelien.

  4. 4.

    Das Sarcolemm läßt sich im ganzen bis zu einer gewissen Grenze ausdehnen, und wenn die Dehnung nicht zu stark ist, kehrt es zu dem Ausgangspunkt zurück. Jedoch ist seine Dehnung, wenn sie eine bestimmte Grenze überschritten hat, irreversibel.

  5. 5.

    Die Analyse der feineren Veränderungen des Sarcolemms, das vom Myoplasma abgetrennt ist, hat gezeigt, daß seine Dehnbarkeit nicht mit der elastischen Eigenschaft (im gewöhnlichen Sinne des Wortes) der Fibrillen zusammenhängt, sondern mit der gegenseitigen Verschiebbarkeit der Fibrillen, die es bilden, bis zu der Grenze, die von den Queranastomosen bestimmt wird.

  6. 6.

    Die Resultate, die an dem vom Myoplasma abgetrennten Sarcolemm erhalten wurden, können nicht auf das Sarcolemm übertragen werden, das in seiner normalen Lage verbleibt; denn bei diesen Verhältnissen kann das Sarcolemm nicht so stark gedehnt werden wie im isolierten Zustande. Tatsächlich hat der Vergleich des Sarcolemms im stark gespannten Muskel mit dem im kontrahierten Muskel gezeigt, daß nur die Fasern des Perimysium ihre Anordnung merklich verändern. Die Veränderung in der Anordnung der gitterartigen Fibrillen des Sarcolemms sind kaum wahrnehmbar.

  7. 7.

    Die vorliegenden Befunde bestätigen, was schon angenommen wurde, daß es keine wesentlichen Unterschiede in den physikalischen Eigenschaften zwischen Gitterfasern und Kollagenfasern gibt. Die Unterschiede sind ausschließlich morphologischer Art.

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Le presenti ricerche furono compiute in grazia all' aiuto della fondazione Rockefeller.

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Bairati, A. Struttura e proprietà fisiche del sarcolemma della fibra muscolare striata. Z. f. Zellforschung u. mikr. Anatomie. 27, 100–124 (1937). https://doi.org/10.1007/BF00391793

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