Consumer representation in British nationalized industries: Does it work effectively?

Abstract

The nationalized British Gas Corporation is required by statute to consult with its customers through the medium of regionally organzed Gas Consumers' Councils. This paper describes the work of these Councils, reports on criteria for judging the effectiveness of them, and comments of an evaluation of them conducted by Justice.

The author of the paper, who is Deputy Chairman of a Regional Council, then presents his own assessment, and comments on the future of consumer representation in this industry.

Zusammenfassung

Der Autor, Vizepräsident des North Western Gas Consumers' Council, versucht in dem vorliegenden Beitrag, die bisherige Arbeit dieses Rates und seine Zukunftsaussichten zu bewerten.

Die British Gas Corporation ist ein verstaatlichtes Unternehmen, das satzungsgemäß verpflichtet ist, seinen privaten und industriellen Abnehmer ein Mitspracherecht einzuräumen. Dafür sind regionale Verbraucherräte eingerichtet worden, denen drei Aufgaben zufallen, nämlich (a) die Gewährleistung ausreichender Information und Beratung für alle derzeitigen und künftigen Kunden, (b) die Wahrnehmung von Verbraucherinteressen und die Behandlung von Verbraucherbeschwerden und (c) der Versuch, die Unternehmungspolitik im Sinne der Gas-Verbraucher zu beeinflussen.

Bei der Würdigung der Arbeit dieses Rates bezieht sich der Autor auf sechs Kriterien, die von der britischen Sektion der Internationalen Juristenkommission (Justice) aufgestellt wurden, nämlich (a) Öffentlichkeit, (b) Zugänglichkeit, (c) Unabhängigkeit, (d) Sachkenntnis, (e) Autorität und (f) Repräsentativität. Der Beitrag führt an, daß Justice die Arbeit der Verbraucherräte für erfolgreich hält, diskutiert dann aber zwei Probleme. Zum einen ist der Bekanntheitsgrad zu gering, denn die finanziellen Mittel erlauben nicht genügend Öffentlichkeitsarbeit. Zum anderen wird unter dem Gesichtspunkt der Unabhängigkeit erörtert, ob in die regionalen Aufsichtsgremien des Gas-Versorgungsunternehmens ein Verbrauchervertreter entsandt werden soll, was der Autor befürwortet.

Es folgt eine Behandlung der Probleme der nahen Zukunft, also des sparsamen Umgangs mit Energie und der Verwaltung knapper werdener Energiereserven, sowie der steigenden relativen Kosten von Gas und Elektrizität, von Öl und Festbrennstoffen. Im Zusammenhang damit steht die Notwendigkeit, einkommensschwache und ältere Verbraucher vor Preissteigerungen durch Energieverknappung und Inflation angemessen zu schützen.

Der Beitrag schließt mit einigen Bemerkungen zu der Schwierigkeit, die tatsächliche Leistung der Verbraucherbeiräte quantitativ zu bestimmen.