Summary
Stabilization by bone cement in combination with a nail improves significantly the bending stability of experimental femoral neck osteotomies compared with fixation by a simple Thornton's nail. The stability achieved by a cemented nail in cases of femoral neck fractures, seems to be sufficient for the dynamic forces acting upon the femoral head during carefully walking with full weight-bearing. However, there are still many unanswered questions concerning clinical use of bone cement in femoral neck fractures.
Zusammenfassung
Die Biegungsstabilität ist der begrenzende Faktor einer Schenkelhalsosteosynthese. Zur Verbesserung der Stabilität operierter instabiler Femurfrakturen ist Knochenzement mit guten Resultaten verwendet worden.
Um den Effekt von Knochenzement bei Schenkelhalsosteotomien zu untersuchen, wurde eine experimentelle biomechanische Studie an Leichenfemora durchgeführt. Zehn Knochenpaare wurden in 2 Gruppen (A und B) zu je 5 Paaren aufgeteilt. In der Gruppe A erfolgte die Osteotomiefixation mit einem einfachen Thornton-Nagel, während man im anderen Oberschenkel zunächst Spongiosagewebe aus dem Trochanter, Schenkelhals und Kopf entfernte, danach die Hohlräume mit Zement füllte und schließlich einen Thornton-Nagel im Zement verankerte (Fig. 1). In der Gruppe B verblieb die eine Hüfte intakt, während die anderen mit einer zementierten Ostetomie behandelt wurden (Fig. 2). Alle Präparate wurden in einer für diesen Zweck besonders konstruierten Materialprüfmaschine getestet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigten eine signifikant bessere Biegungsstabilität der Kombination von Knochenzement und Nagel verglichen mit der Fixation mit dem einfachen Thornton-Nagel. Obgleich die Stabilität des zementierten Nagels etwas geringer war als die des intakten Knochens, waren die Eigenschaften des zementierten Präparates ungleich ähnlicher denen des intakten Knochens als denen des konventionellen Nagelpräparates.
Die mit dem zementierten Nagel erreichte Biegungsstabilität scheint genügend groß zu sein, um die dynamischen Kräfte aufzufangen, die auf den Femurkopf bei vorsichtigem Gehen mit voller Körperbelastung wirken.
Trotzdem verbleiben noch viele unbeantwortete Fragen bezüglich der klinischen Anwendbarkeit von Knochenzement bei Schenkelhalsfrakturen.
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Reigstad, A. The bending stability of cemented femoral neck osteotomies. Arch. Orth. Traum. Surg. 98, 301–304 (1981). https://doi.org/10.1007/BF00378886
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00378886