Zusammenfassung
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1.
Die durchgeführten Auszählungen der basalgekörnten Zellen in dem ganzen Darm bei 4 Meerschweinchen ergaben in Bestätigung der bereits vorliegenden, mehr allgemein gehaltenen Angaben, daß beim Meerschweinchen die Zahl der basalgekörnten Zellen im Duodenum am größten ist und in kaudaler Richtung abnimmt. Im einzelnen haben die Auszählungen zu der Feststellung geführt, daß bei allen Tieren die größte Menge von basalgekörnten Zellen in dem ersten Zentimeter hinter dem Pylorus vorhanden ist, um in den folgenden Zentimetern zunächst rasch, dann etwas langsamer abzufallen. In dem übrigen Dünndarm ergeben sich in den einzelnen Zentimetern ziemlich starke Schwankungen in der Menge der basalgekörnten Zellen. Im Enddarm ist die Zahl der basalgekörnten Zellen stets viel kleiner als im Dünndarm, in vielen Zentimetern fehlen die basalgekörnten Zellen völlig.
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2.
Gleich schwere Tiere, die unter den gleichen äußeren Bedingungen gehalten worden sind, können Unterschiede in der absoluten Menge der basalgekörnten Zellen von nahezu 50% aufweisen, so daß hinsichtlich einer Vermehrung oder Verminderung eine sehr vorsichtige Beurteilung geboten erscheint. Auf jeden Fall scheint die Schwankungsbreite in der Menge der basalgekörnten Zellen schon unter normalen Bedingungen ziemlich groß zu sein. Unterschiede von 30–40% müssen als normale Variationsbreite angesehen werden.
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3.
Da die Verhältniszahlen in dem kranialen Abschnitt des Mitteldarms (Duodenum) denen der Zentimetermittelwerte ziemlich nahekommen, so kann man aus dem mengenmäßigen Verhalten der basalgekörnten Zellen im Duodenum Rückschlüsse auf die Verhältnisse im ganzen Darm ziehen. Da außerdem die Kurven im Duodenum einen völlig gleichsinnigen Verlauf zeigen, so sind bereits von einer Auszählung kleiner Abschnitte des Duodenums genügend genaue Vergleichswerte zu erwarten; notwendig ist nur, daß die zu vergleichenden Stücke im gleichen Abstand vom Pylorus entnommen werden.
Schrifttum
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Hoeschen, T. Über Menge und Verteilung der basalgekörnten Zellen im darm des Meerschweinchens. Z. f. Zellforschung u. mikr. Anatomie 27, 711–719 (1938). https://doi.org/10.1007/BF00375409
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