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Zusammenfassung

An drei Laryux-Trachea-Präparaten des Menschen wurden Untersuchungen über den primären Stimmklang angestellt. Die Stimmbänder waren in der hinteren Commissur vernäht, die Áryknorpel nebeneinanderliegend fixiert. Das Präparat wurde angeblasen und der Stimmklang registriert. Die frequenzanalytischen Untersuchungen ergaben: Als primär kann nur ein Stimmklang bezeichnet werden, der keine Teile des Ansatzrohres passiert. Jeder über den Stimmbändern gelegene Hohlraum wie etwa die Morgagnischen Ventrikel oder der mittlere Kehlraum verändern den Klangcharakter der Stimme. Der primäre Stimmklang besitzt keine Resonanzgebiete. Seine Teiltöne reichen bis 14000 Hz. Resonanzgebiete im Stimmklang weisen somit immer auf eine resonatorische Beeinflussung durch das Ansatzrohr hin. Damit ändert sich auch die Höhe der Amplituden des einzelnen Teiltones.

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Herrn Prof. Dr. W. Bargmann, Direktor des Anatomischen Institutes der Universität Kiel, zum 60. Geburtstag.

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Paulsen, K. Der primäre Stimmklang des menschlichen Kehlkopfes. Arch. Klin. Exp. Ohr.-, Nas.- U. Kehlk. Heilk. 187, 807–815 (1966). https://doi.org/10.1007/BF00373284

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