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Zusammenfassung

Durch quantitativ genau dosiertes systematisches Schleifen von Zahnkronen (Hund) gelingt es in der vorliegenden Untersuchung zum ersten Male Rekonstruktionen herzustellen, welche die seit Jahrzehnten umstrittene Architektur des Schmelzes in allen drei Dimensionen des Raumes bestimmen lassen (Abb. 3, 7 und 13). Hierbei wird neben einer Reihe von neuen Tatsachen vor allem folgendes festgestellt.

Der Schmelz (Hund) wird aus bestimmten wellenförmigen „Schmelzbändern“ aufgebaut (Abb. 12 und 19). Jedes einzelne solche Schmelzband besteht jeweils aus zwei bestimmten Teilen von sog. „Schmelzschichten“, die durch eine „Übergangszone“ miteinander verbunden sind (S bzw. Ü in Abb. 19). Eine scharfe Grenze zwischen den einzelnen Schmelzbändern bzw. Schmelzschichten besteht nicht (s. Abschnitt Schlußfolgerung). In jeder Schmelzschicht, die nur etwa 5–8Prismen breit ist, zeigen die einzelnen Schmelzprismen stets einen gesetzmäßig bogenförmigen Verlauf in bestimmten wellenförmigen Flächen (Abb. 19).

Die vorliegende Untersuchung erlaubt gewisse Schlüsse über die Bedeutung und über die Ursachen der gefundenen Architektur (s. Text zu Abb. 25).

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Die vorliegende Untersuchung wurde auf Anregung von Dozent Dr. Blechschmidt ausgeführt.

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Süss, W. Über die Architektur des Schmelzes. Z. f. Zellforschung 30, 171–193 (1939). https://doi.org/10.1007/BF00370963

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