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Zusammenfassung

Bei geeigneter Auswahl menschlichen Fixierungsmaterials gelingt es mit einfachen Hilfsmitteln Schnittpräparate von der Schleimhaut des Magens herzustellen, an denen man die Architektur der Muscularis mucosae klar sehen kann (Abb. 3, 4 u. 6). Bei diesen Präparaten zeigt sich, daß die bisher behauptete „Kompliziertheit“ im Aufbau der Muscularis mucosae wesentlich auf dem Vorhandensein einer besonderen Übergangszone beruht, die sich regelmäßig den zwei „Schichten“ der Muscularis mucosae zwischenlagert. Nur diese Schichten der Muscularis mucosae sind durch Hauptrichtungen der Muskelfasern ausgezeichnet (Abb. 6), Die genannten Schichten zeigen in den Faltenkämmen regelmäßig eine mehr lockere Anordnung der Muskelfasern als in den Tälern (Abb. 4).

Durch Vermessungen der Muskelarchitektur kann zum ersten Male wahrscheinlich gemacht werden, daß die Muscularis mucosae durch ihren Tonus eine Versteifung der Falten bewirken kann.

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Schrifttum

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Herrn Dozent Blechschmidt danke ich für die Überlassung des Themas und fur die freundliche Unterstützung.

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Schellhaass, H. Über die Muscularis mucosae des Magens. Z.Zellforsch 30, 463–482 (1940). https://doi.org/10.1007/BF00369341

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