Zusammenfassung
Es wird über Körperwasserbestimmungen mit Hilfe von Tritium im kondensierten Wasserdampf der Ausatmungsluft, im Blutserum und im Urin berichtet. Vor- und Nachteile des unterschiedlichen Vorgehens werden besprochen. Die relative Meßgenauigkeit bei der Bestimmung der Aktivität von tritiertem Wasser mit der beheizten Ionisationskammer ist im Blutserum am größten, bei Urin am geringsten. Wegen der Einfachheit in der Handhabung, dem Fehlen von die Messung störenden Beimengungen und der guten relativen Meßgenauigkeit wird der Körperwasserbestimmung aus dem kondensierten Wasserdampf der Ausatmungsluft der Vorzug gegeben. Die Meßgenauigkeit des beschriebenen Verfahrens reicht noch nicht aus, um Änderungen des Körperwassergehaltes unter 1,5 l zu erfassen.
Literatur
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Paerisch, M., Büttner, K., Langer, H. et al. Körperwasserbestimmungen beim Menschen mit Hilfe von Tritium. Pflügers Archiv 281, 374–378 (1964). https://doi.org/10.1007/BF00362359
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00362359