Zusammenfassung
Menschliche Epidermis (20), Hauttumoren (5) und ein Ovarialcarcinom wurden hinsichtlich der Beeinflussung der Atmung und anaeroben Glykolysxe durch Sexualhormone geprüft. Es zeigte sich, daß im Bereiche der bei therapeutischen Gaben anzunehmenden Hormonspiegel, öfters eine Aktivierung der Atmung zu verzeichnen war. Bei höherer Dosierung der Hormone erfolgte vorzugsweise eine Hemmung der Atmung, die bei Dosen über 250 Gamma pro Ansatz obligat war. Die anaerobe Glykolyse der Epidermis ließ sich vorzugsweise durch Sexualhormone hemmen, während bei einem Ovarialcarcinom auch eine Aktivierung feststellbar war. Das Ausmaß der Beeinflussung der anaeroben Glykolyse durch Sexualhormone war durchschnittlich geringer als bei der Atmung bzw. bei aerobem Zuckerabbau.
Cyren als Stilbenabkömmling unterschied sich in seiner Wirkungsweise nicht von den Steroidhormonen wie Testosteron, Progesteron und Östradiol.
Eine verschiedene Beeinflussung durch homologe oder heterologe Hormone war nicht feststellbar.
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Stüttgen, G., Ebschner, KJ. Sexualhormone und Hautatmung. Archiv für Dermatologie und Syphilis 198, 375–383 (1954). https://doi.org/10.1007/BF00362001
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