Zusammenfassung
Es wird eine Methode angegeben, mit der man beim pruriginösen Ekzem die Nachwirkung der äußerlich angewandten Medikamente und die Verhütung der Rezidive studieren kann. Dabei zeigten sich starke Unterschiede in der Wirksamkeit der verschiedenen Medikamente. Als beste Mittel erwiesen sich Liantral und Chrysarobin; Oleum rusci wirkte nur ganz schwach; Sulfur zeigte eine verhängnisvolle „umgekehrte“ Wirkung, indem er das Auftreten der Rezidive beschleunigte.
Durch Maximalbehandlung und eine energische, lange dauernde Nachbehandlung ist es möglich, auch hartnäckige pruriginöse Ekzeme zu heilen und die Rezidive zu verhüten.
Literatur
Jagtman: Symptomatische en experimenteel-therapeutische onderzoekingen over het eczema pruriginosum faciei-flexurarum. Diss. Leiden 1951.
Siemens: Acta derm. 30, 289 (1950).
Ders., Hautarzt 3, 307 (1952).
Ders., Allgemeine Diagnostik und Therapie der Hautkrankheiten. Heidelberg-Berlin 1952.
Siemens u. Jagtman: Hautarzt 2, 99 (1951).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 8 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Jagtman, G.G. Klinisch-experimentelle Untersuchungen über die Nachwirkung der Antieczematosa. Archiv für Dermatologie und Syphilis 196, 137–147 (1953). https://doi.org/10.1007/BF00361965
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00361965