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Zur Auffassung und Therapie des Pruritus ani idiopathicus

Vitamin A in der Behandlung des Pruritus ani. Der Pruritus ani als ein physiopathologisches Syndrom der Circumanaldrüsen

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Archiv für Dermatologie und Syphilis Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Verfasser (1947, 1952) beginnt daran zu erinnern, daß das Vit. PP, nach der Methode der massiven und progressiven Dosen, in der Behandlung der pruriginösen Erkrankungen sehr effektvolle Ergebnisse zeigt. Der Verfasser (1948, 1952) hatte die Gelegenheit, seit 1948 mehr als 40 Fälle von Pruritus ani idiopathicus zu beobachten und mit Vit. A zu heilen. Dazu gibt er drei zusammenfassende Krankengeschichten.

Der Verfasser erinnert an die mikroskopische Anatomie der Analregion: die Existenz eines Kranzes von haarlosen Talgdrüsen und apokrinen Schweißdrüsen, die um den Anus die Circumanaldrüsen bilden. Der Verfasser kommt zu der Annahme, daß der Pruritus ani idiopathicus im wesentlichen ein physiopathologisches Syndrom der Circumanaldrüsen ist: Eine anormale Sekretion, die die Nervenendigungen des Anus irritiert. Das Vit. A normalisiert den Metabolismus der Circumanaldrüsen und läßt damit den P. a. verschwinden.

In Hinblick auf die theoretische und praktische Bedeutung dieses Fragenkomplexes und unter Berücksichtigung der Lokalisation dieser Hautdrüsenorgane schlägt der Verf. vor, auch bei der Fox-Fordyceschen Krankheit und dem Pruritus der Gehörgänge usw. einen Behandlungsversuch mit Vitamin A zu unternehmen.

Der Verfasser beschließt die Arbeit mit der Bemerkung, daß es theoretisch möglich und anzunehmen ist, daß ein Pruritus ani existiert, der hauptsächlich und primär auf einer Störung der Nervenendigungen des Anus beruht.

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Ferreira-Marques, J. Zur Auffassung und Therapie des Pruritus ani idiopathicus. Archiv für Dermatologie und Syphilis 197, 85–90 (1953). https://doi.org/10.1007/BF00361720

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