Zusammenfassung
Nach einleitender Besprechung der vorherrschenden Anschauungen über die Notwendigkeit einer spezifischen cyclothymen Anlage für die Provokation cyclothymer Syndrome durch exogene Schäden wird über einen Krankheitsfall berichtet, der geeignet erscheint, die Bedeutung einer anlageabhängigen, präformierten Bereitschaft zu unterstreichen. Es handelt sich um einen Kranken, bei dem in engem zeitlichem Zusammenhang mit einer Meningitis sowie einer Nierenaffektion eine Manie aufgetreten ist, deren erste Phase sich von dem Bild der typischen cyclothymen Manie nicht unterschied und deren zweite Phase dem Typus der verworrenen Manie i. S. von Wernicke entsprach.
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Petrilowitsch, N. Beitrag zur Frage der Provokation endogener Psychosen durch exogene Schäden. Archiv Fü Psychiatrie und Zeitschrift f. d. ges Neurologie 198, 399–404 (1959). https://doi.org/10.1007/BF00357888
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