Zusammenfassung
Das von klinischer Seite ursächlich auf einen Tumor bezogene Krankheitsbild eines 4 1/2jährigen Kindes erwies sich histologisch als schwerer Schwellungszustand, der als chronische Hirnschwellung an einem Jugendlichen Gehirn gedeutet wird. Das histologische Bild ist durch das Nebeneinander von Gliafaservermehrung und den Zeichen frischerer Hirnschwellung bestimmt. Die Opticusbefunde entsprechen denen des Hemisphärenlagers. Geschichtete Strukturen im Markscheidenbild werden mit einer Störung der Schrankenfunktion der perivasculären Glia in Beziehung gebracht.
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Stochdorph, O. Zur Frage der chronischen Hirnschwellung. Archiv f. Psychiatrie 181, 101–109 (1948). https://doi.org/10.1007/BF00353811
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