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Zur Spongioblastose und Spongioblastomatose des Gehirns, ihrer Charakteristik und pathogenetischen Bedeutung

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Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Im Anschluß an die Beschreibung einer ausgedehnten Spongioblastomatose werden aus Schrifttum und eigenem Beobachtungsgut weitere einschlägige Fälle angeführt, um die histogenetischen Besonderheiten der aus Spongioblasten aufgebauten Gewächse unter Berücksichtigung der Fehlentwicklung darzustellen.

Dabei ergibt sich eine einheitliche Erklärungsmöglichkeit sowohl für die dorsalen Spongioblastome mit ihrer Tendenz zu weitgehender Ausdifferenzierung als auch für die Spongioblastome der basalen Hirnstammanteile.

Für erstere war die Zuordnung zu den Hisschen Flügelplatten schon früher vorgenommen worden, für die letzteren wird die Auffassung Kingsburys von der Gliederung des primitiven rostralen Neuralrohres herangezogen, wonach das Gesamtgebiet des oralen Hypothalamus, einschließlich des Recessus opticus, trotz der Lage an der Basis zum Flügelplattengebiet gehört.

Das Ausgangsgebiet der seltenen Spongioblastome des Großhirns ist mit Rücksicht auf ihre Lokalisation der frontomediale Allocortex.

Dies eröffnet den Weg zum Verständnis der Gliome des Allocortex im Sinne der Bemühungen, dem Kliniker die auf neuropathologischem Fachgebiet zu gewinnenden Kenntnisse über Gewebsaufbau, Lokalisation, Ausdehnungsgebiet und Prognose der Gliome nutzbar zu machen.

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Herrn Prof. Dr. med. Hugo Spatz zum 60. Geburtstag.

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Ostertag, B., Stochdorph, O. & Schmidt, G. Zur Spongioblastose und Spongioblastomatose des Gehirns, ihrer Charakteristik und pathogenetischen Bedeutung. Archiv für Psychiatrie und Zeitschrift Neurologie 182, 249–274 (1949). https://doi.org/10.1007/BF00352767

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