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Einbau markierter Substanz durch Zellen in vitro als Mass für die Nährbodeneignung

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Zeitschrift für Zellforschung und Mikroskopische Anatomie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Explantate embryonaler Rattenleber und von Haut erwachsener Mäuse und Menschen wurden auf unterschiedlichen Nährböden unter Zusatz radioaktiv markierter Substanz angesetzt. Es ergibt sich für die Ermittlung eines optimalen Nährbodens für wachstumsbereite Explantate als Regel, daß, je geeigneter der Nährboden in seiner Zusammensetzung ist, desto höher unter sonst gleichen Bedingungen der Einbau und die Verwertung an radioaktiver Substanz ist. Für die Entwicklung von Konservierungsflüssigkeiten für die Gewebepflege, d.h. für die Aufbewahrung lebensfähiger Explantate (Gewebebank), sind Minimai-Nährböden mit Zusatz entgiftender Substanz ohne Wachstumsreiz notwendig. Für diese Arbeitsweise liefert die Verwertung der Substanzaufnahme nur indirekte Hinweise in dem Sinne, daß hohe Substrataufnahme auch hier intensiven Stoffwechsel und Syntheseleistung anzeigt und damit sozusagen die Nicht-Eignung der gewählten Nährbodenzusammensetzung des Versuchsansatzes beweist.

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Die Arbeit wurde mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt.

Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung.

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Wrba, H., Kageyama, R., Rabes, H. et al. Einbau markierter Substanz durch Zellen in vitro als Mass für die Nährbodeneignung. Zeitschrift für Zellforschung 57, 371–375 (1962). https://doi.org/10.1007/BF00343323

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