Zusammenfassung
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1.
Wir untersuchten 40 epileptische Zwillingspaare, von denen 26 Paare eineiige Zwillinge (EZ) und 14 Paare zweieiige Zwillinge (ZZ) sind, 72 schizophrene Zwillingspaare, von denen 55 Paare EZ und 17 Paare ZZ sind, und 25 neurotische Zwillingspaare, von denen 20 Paare EZ und 5 Paare ZZ sind.
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2.
26 epileptische EZ-Paare wurden in fünf Gruppen eingeteilt. Die 1. Gruppe entspricht der genuinen Epilepsie. Bei der 2. Gruppe wird die Krankheit durch Mitwirkung der Erbanlage und der exogenen Faktoren provoziert oder modifiziert. Die 3. Gruppe beinhaltet rein exogene Epilepsien. Die 4. Gruppe enthält ein Paar mit Sjögren-Larsson-Syndrom und die Gruppe 5 enthält ätiologisch unbekannte Paare.
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3.
53 Schizophrene EZ-Paare wurden in drei Gruppen eingeteilt. Die 1. Gruppe entspricht der Dementia praecox von Kraepelin. Die 2. Gruppe entspricht den atypischen Psychosen von Kleist und Leonhard. Die 3. Gruppe enthält mehr heterogene Fälle. Bei der Beachtung der Umwelteinflüsse für die Entstehung der Schizophrenie wurden keine spezifischen Umweltsfaktoren gefunden. Es wird vermutet, daß die Kettenwirkung zwischen Erbanlage und Milieu den unbekannten Prozeß der Schizophrenie zur Auslösung bringen könnte.
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4.
Bei 20 neurotischen EZ-Paaren untersuchten wir die Beziehungen zwischen Neurosentypen und Erblichkeit. Wir teilten unsere EZ-Paare nach klinischen und erbbiologischen Untersuchungen in vier Gruppen ein. 1. Neurosen mit einer oder mehreren Erbanlagen. 2. Polygen bedingte Neurosen. 3. Neurosen bei psychopathischer Persönlichkeit. 4. Neurosen, die vorwiegend durch Umwelteinflüsse psychogen entstehen. Konkordante EZ fanden sich vorwiegend bei Zwangsneurosen und Hypochondrien (obsessive-compulsive reactions).
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Ihda, S. Psychiatrische Zwillingsforschung in Japan. Archiv für Psychiatrie und Zeitschrift f. d. ges. Neurologie 207, 206–220 (1965). https://doi.org/10.1007/BF00342904
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