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Über das Riechepithel einiger einheimischer Fledermäuse

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Zeitschrift für Zellforschung und Mikroskopische Anatomie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die olfactorischen Rezeptoren der drei Fledermausarten, Myotis myotis, Plecotus auritus und Nyctalus noctula wurden supravital mit Trypanblau gefärbt.

  2. 2.

    In der Nasenschleimhaut aller drei Arten findet sich eine große Zahl von Riechzellen.

  3. 3.

    Die Verteilung der Riechzellen ist ungleichmäßig. Bei allen drei Arten treten starke Anhäufungen dieser Zellen besonders an Engpässen in der Nasenhöhle auf.

  4. 4.

    Die peripheren Fortsätze der Riechzellen sind entweder glatt oder sie weisen Knötchen von verschiedener Größe, Gestalt und Form auf.

  5. 5.

    Bei Plecotus auritus sind diese Knötchen meist spindelförmig. Eine Ansammlung von Knötchen findet sich oft in gleicher Höhe im oberen Drittel des Epithels.

  6. 6.

    Auf Grund von Vergleichen mit der Riechleistung bei physiologischen Versuchen wird vermutet, daß die Knötchen in den peripheren Fortsätzen mit einer Erhöhung der Sensibilität der Riechzellen zusammenhängen.

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Herrn Prof. Dr. Stammer zum 65. Geburtstag in Dankbarkeit gewidmet.

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Kolb, A., Pisker, W. Über das Riechepithel einiger einheimischer Fledermäuse. Zeitschrift für Zellforschung 63, 673–681 (1964). https://doi.org/10.1007/BF00339913

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