Summary
Amnion and allantois of rabbits are examined light- and electron microscopally over a period from the second third to the end of pregnancy. The results are as follows:
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1)
The amniotic epithelium in close proximity to the placenta as well as in the periphery consists of a single layer of polygonal cells, that do not overlap.
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2)
Here and there the surface of the epithelium is covered with microvilli. The intercellular spaces are narrow.
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3)
In most cases the cytoplasm is flaky, sometimes it shows fine granules. Light microscopic examination reveals large vacuoles. The amniotic cell contains numerous tonofilaments, hardly any mitochondria, Golgi complexes, or endoplasmic reticulum.
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4)
The epithelial cells of the allantois are smaller than those of the amnion. The surface is hardly differentiated.
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5)
Apically the intercellular spaces are often narrow and sealed by desmosomes, towards the basal part they become wider. Cytoplasmic processes, which extend into the intercellular spaces, do not fuse. Adjacent cells may overlap over extensive areas.
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6)
The cytoplasm does not show any special features. Glycogen is always demonstrable, whereas lipoids and iron granules are less frequent.
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7)
The arrangement of the fibres in the amnion and allantois is similar to that in other species, which have already been examined.
-
8)
The cells of the connective tissue occur in various forms and are, especially under the amniotic epithelium, condensed to form an extensive cytoplasmic membrane of epithelioid character. The cells of the connective tissue show all signs of metabolic activity.
Zusammenfassung
Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen am Amnion und an der Allantois des Kaninchens vom mittleren Drittel der Tragzeit bis zu deren Ende ergeben folgende Befunde:
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1.
Das Amnionepithel besteht sowohl in Placentanähe als auch peripher aus einer einfachen Lage polygonaler, sich nicht überlappender Zellen.
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2.
Die Oberfläche des Epithels ist stellenweise mit Mikrovilli besetzt. Die Interzellularräume sind eng.
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3.
Das Cytoplasma ist meist schollig, gelegentlich auch fein granuliert. Lichtmikroskopisch werden große Vakuolen gesehen. Die Amnionzelle enthält zahlreiche Tonofilamente, kaum Mitochondrien, Golgi-Apparate oder ein endoplasmatisches Retikulum.
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4.
Die Allantoisepithelzellen sind kleiner als die des Amnions. Die Oberflächendifferenzierung ist spärlich.
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5.
Die Interzellularräume sind apical meist eng und durch Desmosomen abgedichtet, nach basal werden sie weiter. Die in sie hineinragenden Cytoplasmafortsätze gehen keine Kontakte ein. Benachbarte Zellen können sich auf weite Strecken hin überlappen.
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6.
Das Cytoplasma ist unauffällig. Glykogen ist immer vorhanden, während Lipoide und Eisengranula seltener sind.
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7.
Die Faseranordnung des Amnions und der Allantois ist den bisher untersuchten Spezies durchaus ähnlich.
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8.
Die Bindegewebszellen stellen sich in verschiedenen Formen dar und verdichten sich besonders unter dem Amnionepithel zu einer großflächigen cytoplasmatischen Membran von epithelartigem Charakter. Die Bindegewebszellen zeigen alle Indizien für eine Stoffwechselaktivität.
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Kühnel, W. Morphologische Untersuchungen am Amnion und an der Allantois (Kaninchen). Zeitschrift für Zellforschung 66, 649–662 (1965). https://doi.org/10.1007/BF00339249
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