Zusammenfassung
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1.
Die Erschöpfung des indirekten Flugmuskels der Wespe durch Dauerflug führt regelmäßig zu einer Schwellung der Mitochondrien. Höhere Schwellungsgrade sind von Zerstörungen an der Außenmembran, völligem Auseinanderweichen der Innenmembranen und Verlust der Mitochondrienform gefolgt.
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2.
Als unmittelbare Ursache für die strukturellen Mitochondrienveränderungen kann die Ansammlung von Reaktionsprodukten, wie z.B. der Äpfelsäure, angesehen werden, die bei Mangel von Isocitrat-dehydrogenase, dem Enzym, das eine Schlüsselstellung für die Höhe des Gesamtumsatzes einnimmt, nicht mehr abgebaut werden kann.
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3.
Nach 1/2–1 stündiger Erholungszeit haben etwa 1/3 der Mitochondrien ihre ursprüngliche Form und Struktur wiedergewonnen. Der Flugmuskel ist erneut funktionstüchtig.
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4.
Die strukturellen Mitochondrienveränderungen sind reversibel. Locker angeordnetes Material der Innenmembranen aus dem ursprünglichen Mitochondrienbestand wird von sich neubildenden Außenmembranen abgegrenzt und gewinnt die dichte Packung der Normalstruktur zurück.
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5.
Anzeichen einer Mitochondrienentwicklung aus kleineren Anlagen der Zellorganelle (Promitochondrien) waren nicht zu finden.
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Hoffmeister, H. Beobachtungen an indirekten Flugmuskeln der Wespe nach Erholung von erschöpfendem Dauerflug. Zeitschrift für Zellforschung 56, 809–818 (1962). https://doi.org/10.1007/BF00336336
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