Zusammenfassung
Die Arbeit bringt die Ergebnisse des Studiums der Morphogenese und der morphologisch-metrischen Variabilität der chitinoiden Teile des Haptors bei den Vertretern der Art Gyrodactylus decorus Malmberg, 1956, von einer einzigen monotypischen Population, die aus konstanten Experimentalbedingungen gewonnen wurden.
Auf Grund dieser Ergebnisse stellten wir fest:
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1.
Embryonal bildet sich zuerst die Grundlage der mittleren und Randhäkchen. Etwas später erscheinen die Grundlagen der anderen chitinoiden Teile des Haptors.
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2.
Die Entwicklung aller chitinoider Teile des Haptors wird fast gleichzeitig beendet.
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3.
Die aus dem Mutterorganismus befreiten Individuen sind zwar fähig, sich aktiv am Wirt anzuhaften, jedoch die chitinoiden Teile ihres Haptors sind noch nicht voll entwickelt und verhältnismäßig sehr variabel. Um diese Variabilität muß dann die Variabilität derjenigen Individuen, deren Ontogenese bereits vollendet wurde, ergänzt werden.
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4.
Die größte morphologische und metrische Variabilität weisen die mittleren Häkchen auf, und zwar hauptsächlich deren Apikalteil.
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5.
Sehr stabil sind sowohl vom morphologischen, als auch vom metrischen Standpunkt aus die Randhäkchen und das Hilfsverbindungs-plättchen.
Literatur
Ergens, R.: Direct control measures for some ectoparasites of fish. Progressive Fish-Culturist 24, 133–134 (1962).
— Vier neue Arten des Genus Gyrodactylus Nordmann 1832 (Monogenoidea) aus Fischen der Tschechoslowakei. Z. Fischerei 11, 735–741 (1962–1963).
Malmberg, G.: Om förekomsten av Gyrodactylus pa svenska fiskar. Skr. utgivna av Södra Sveriges Fiskeriförening. Arsskrift 34, 20–76 (1956).
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Ergens, R. Die Morphogenese der chitinoiden Teile des Haptors bei Gyrodactylus Decorus Malmberg, 1956 (Monogenoidea) und ihre morphologisch-Metrische Variabilität. Z. f. Parasitenkunde 25, 359–370 (1965). https://doi.org/10.1007/BF00329592
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00329592