Zusammenfassung
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1.
Einzeldosis-Ganzkörperbestrahlungen von Ratten mit subletalen Dosen schneller Elektronen bewirkten am Knochenmark strukturelle Veränderungen, welche die funktionelle Bedeutung einzelner Markabschnitte deutlich machten und somit auch bessere Rückschlüsse auf die normale Markstruktur erlaubten.
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2.
An den Sinus werden zwei Hauptabschnitte unterschieden: weite Zentralsinus und kapillare Sinus. Letztere können je nach ihrem Verlauf unterteilt werden in Sinus recti und Sinus contorti.
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3.
Neben den Einwirkungen auf die Einzelzelle (mitosehemmende und pyknonekrotische Wirkung) rufen Einzeldosis-Ganzkörperbestrahlungen rhythmisch in Schüben ablaufende Zirkulationsstörungen in den Sinus hervor.
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4.
Bei den ersten Schüben steht die Erweiterung der Sinus im Vordergrund. Bei den späteren Schüben kommt es außerdem infolge zunehmender Wandschädigung zu einer Exsudation des Sinusinhaltes in das Parenchym. Dies führt zu Hämorrhagien, Ödem und Fetteinlagerung mit nachfolgender Zelldissoziation, Zellzerstörung und Aufhebung der Markstruktur.
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5.
Die Neubildung von Blutzellen geht von der Sinuswand aus. Voraussetzung für die Blutzellregeneration ist die Wiederherstellung der Sinusstruktur.
Literatur
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Theodor Fliedner, M., Sandkühler, S. & Stodtmeister, R. Die Knochenmarkstruktur bei Ratten nach Bestrahlung mit schnellen elektronen. Z. Zellforsch. 43, 195–205 (1955). https://doi.org/10.1007/BF00319447
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