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Die Eliminierung von Austauschgonen bei Oenotheren. I

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Zeitschrift für Induktive Abstammungs- und Vererbungslehre Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

1. Die B · I aus der Kreuzung Oe.Berteriana (B · l) × odorata (v · I) hat in der Diakinese der Meiosis die Chromosomenanordnung 6+6+2.

2. Obwohl demzufolge bei Selbstungen und Kreuzungen Spaltungen zu erwarten wären, konnten doch immer nur die B- und I-Komplexe, nie aber Austauschkomplexe nachgewiesen werden.

3. Durch anatomische Untersuchungen des Fruchtknoteninhaltes, durch Auszählen von Kreuzungskapseln sowie Bestimmen der Pollenfertilität wurde festgestellt, daß der Anteil an sterilen Samenanlagen und Pollenkörnern bei der B · I viel höher ist als bei der B · l.

4. Diese Sterilitätserhöhung bei der B · I ist sicher durch das aus unbekannten Gründen erfolgende Absterben der Austauschgonen bedingt.

5. Ob bei der B · I die Austauschgonen so häufig sind wie die mit dem B-bzw. I-Komplex, dabei die Grundsterilität nur 14% gegenüber den 40% bei der B · l beträgt, oder ob bei verminderter, jedoch nicht bestimmbarer Grundsterilität infolge Polarisation mehr Gonen mit dem B- und I-Komplex als hernach absterbende Gonen mit den Austauschkomplexen gebildet werden, kann nicht entschieden werden.

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Huber, H. Die Eliminierung von Austauschgonen bei Oenotheren. I. Z.Ver-erbungslehre 86, 459–479 (1955). https://doi.org/10.1007/BF00317452

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