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Untersuchungen des lungenstaubes bei hartmetallfibrose

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Internationales Archiv für Gewerbepathologie und Gewerbehygiene Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Aus den Lungen einer Hartmetallfibrose werden mit der Formamidmethode etwas über 2 g Staub isoliert.

Eigenschaften und Zusammensetzung des isolierten Lungenstaubes werden beschrieben und mit dem Schwebestaub am Arbeitsplatz verglichen. Alle Bestandteile des Arbeitsplatzstaubes, Wolfram, Kobalt, Titan und Eisen, konnten in der Lunge wiedergefunden werden. Zusätzlich fanden sich im Lungenstaub Siliciumdioxyd und Aluminiumoxyd. Nach den Untersuchungen kann angenommen werden, daß Titan in den Lungen bevorzugt zurückgehalten wird. Die Frage, welche Komponenten des Hartmetallstaubes für die Lungenfibrose verantwortlich zu machen sind, konnte nicht beantwortet werden.

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Einbrodt, H.J., Fitzek, J. Untersuchungen des lungenstaubes bei hartmetallfibrose. Int. Arch. Gewerbepath. Gewerbehyg. 19, 651–659 (1962). https://doi.org/10.1007/BF00312519

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