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Beziehungen zwischen dem Fett- und Glykogengehalt von Ascaris-Larven und der Dauer ihrer Infektionsfähigkeit

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Zusammenfassung

Embryonierte Eier des Schweinespulwurms (Ascaris lumbricoides var. suum) wurden für die Dauer von über 4 Jahren unter Laborbedingungen aufbewahrt. Sie behielten während dieser Zeit ihre Lebensfähigkeit, ihre Infektionsfähigkeit war jedoch am Ende des 4. Jahres stark eingeschränkt. Frisch entwickelte Ascaris-Larven enthalten in der Region des Mitteldarms einen großen Vorrat an Fett und Glykogen. Das Fettdepot wird im Laufe der 4 Jahre fast völlig abgebaut, der Glykogengehalt bleibt dagegen in den ersten 3 Jahren konstant und verringert sich erst im 4. Jahr. Es wird daraus geschlossen, daß die Larven das für den Betriebsstoffwechsel benötigte Glykogen durch den Umbau von Fett gewinnen und daß das Abklingen der Infektionsfähigkeit auf der Erschöpfung des Fettreservoirs beruht.

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Münnich, H. Beziehungen zwischen dem Fett- und Glykogengehalt von Ascaris-Larven und der Dauer ihrer Infektionsfähigkeit. Z. F. Parasitenkunde 25, 231–239 (1965). https://doi.org/10.1007/BF00260414

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