Zusammenfassung
Beim durchströmten Froschherzen verhalten sich Hubhöhe und Schlagvolumen in vielen Fällen invers. Für den Fall der Steigerung der Förderleistung durch Erhöhung des Zuflußdrucks, bei dem die Amplitude der Hubhöhe regelmäßig abnimmt, wird die Beeinflussung der Herzdynamik durch das Registriersystem zu klären versucht. Bei der Zunahme des Schlagvolumens, die mit Amplitudenverkleinerung einhergeht, ist photoelektrisch eine Vergrößerung des queren Herzdurchmessers festzustellen.
Herzwirksame Pharmaka beeinflussen Hubhöhe und Schlagvolumen verschieden, teils invers. Geht Vergrößerung der Hubhöhe mit Rückgang des Schlagvolumens einher (größere Adrenalingaben), so wird der quere Herzdurchmesser verkleinert gefunden.
Aus der Hubhöhe des Froschherzens ist nicht ohne weiteres auf eine gesteigerte Leistung zu schließen.
Literatur
Bülbring, E.: Arch. exper. Path. u. Pharmakol. 152, 257 (1930).
Wiemers, K.: Arch. exper. Path. u. Pharmakol. 213, 335 (1951).
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Ludwigs, N. Über die Beziehungen zwischen Hubhöhe und Förderleistung am Froschherzen. Naunyn - Schmiedebergs Arch 218, 443–447 (1953). https://doi.org/10.1007/BF00247194
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