Zusammenfassung
An 13 Hypertonikern und 6 gesunden Personen wurden die Veränderungen im funktionellen Zustand der Blutgefäße der unteren Extremitäten nach Einspritzung von isotonischer (1,8%) Magnesiumsulfatlösung in Dosen zu 5–25 cm3 und hypertonischer (10% und 25%) Magnesiumsulfatlösung in Dosen von 2–10 cm3 untersucht.
Bei schnellem Einspritzen trat meistens Volumenverringerung der Extremität ein, während bei langsamem Einspritzen Vergrößerung oder Zweiphasenveränderung erfolgte, die als Volumenverringerung und darauf folgende Volumenvergrößerung der Extremität in Erscheinung trat. Die isotonische Lösung verursacht entweder Volumenvergrößerung der Extremität oder Zweiphasenveränderung — Verringerung und darauf folgende Vergrößerung.
Bei der intravenösen Verabfolgung des Magnesiumsulfats muß man größte Vorsicht walten lassen.
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Gotsev, T., Atanassowa, L. Die Kreislaufwirkung der isotonischen und hypertonischen Lösungen. Naunyn-Schmiedebergs Arch 227, 400–408 (1956). https://doi.org/10.1007/BF00247151
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