Zusammenfassung
Die Hanzliksche Taubenmethode eignet sich demnach gut zur Beurteilung der Kumulationsfähigkeit von Glykosiden aus der Digitalisreihe. Die Versuche haben ergeben, daß das Lanataglykosid Digoxin von den drei untersuchten Glykosiden die geringste Neigung zur toxischen Kumulation aufweist, während Digitoxin durch eine sehr stark ausgesprochene Nachwirkung charakterisiert ist. In der Mitte zwischen diesen beiden Glykosiden steht das Bovieaglykosid, das etwas stärker kumuliert als Digoxin, aber nicht entfernt so stark wie Digitoxin.
Literatur
Hanzlik: J. Pharm. exp. Therap. 35, 363 (1929).
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Hildebrandt, F., Reinartz, W. Zur Kumulation der Reinglykoside Digoxin, Digitoxin und Boviea. Naunyn - Schmiedebergs Arch 220, 290–294 (1953). https://doi.org/10.1007/BF00246106
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00246106