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Zusammenfassung

Es wird eine Nadel beschrieben, die es gestattet, Arzneimittel in kleinsten Mengen lipoider Pastengrundlage genau dosiert zu verabreichen. In geeigneter Weise verpackt, stellen diese Nadeln eine jederzeit gebrauchsfertige Arzneizubereitung zur parenteralen Verwendung dar. Sie ersparen die Bereithaltung sterilen Injektionsgerätes. Ihre Anwendung in Fällen, bei denen bisher ölige Lösungen verabreicht werden mußten, dürfte die Häufigkeit von Ölabszessen herabsetzen.

Ein Toxizitätsvergleich mit Strychninbase ergab eine Resorptionsverzögerung aus der Paste gegenüber der wäßrigen Lösung. Der Vergleich der Ausscheidung von Phenolsulfonphthalein zeigt eine Verzögerung der Resorption bei Pastenanwendung gegenüber wäßriger Suspension.

Für viele Fälle bildet die Resorptionsverzögerung bei Anwendung von Arzneimitteln in Pastenform Vorteile (Steroidhormone, Insulin usw.). Versuche, Aufschluß über die Bedeutung verschiedener Pastengrundlagen für die Resorptionsgeschwindigkeit zu erhalten, sind im Gange.

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Herrn Geheimrat E. Rost zum 80. Geburtstag gewidmet.

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Junkmann, K. Eine neue Form parenteraler Arzneimittelanwendung. Naunyn - Schmiedebergs Arch 212, 500–504 (1951). https://doi.org/10.1007/BF00245617

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