Zusammenfassung
1. An der isolierten Rachenschleimhaut des Frosches wurde der Effekt von Penicillin auf die Flimmerzelle geprüft. Penicillin steigert in einem bestimmten Konzentrationsbereich die Flimmertätigkeit eindeutig.
2. Physostigmin allein ruft eine Geschwindigkeitsabnahme, in Verbindung mit Penicillin eine den Einfluß des letzteren weit übertreffende Funktionssteigerung hervor. Eine nach Kombination von Penicillin plus Azetylcholin bemerkbare Stimulierung der Flimmertätigkeit entspricht etwa der Summe der durch die einzelnen Substanzen ausgelösten Wirkungen.
Die Kombination von Penicillin plus Adrenalin ergibt keine Addition der Geschwindigkeitszunahme, sondern eine Potenzierung der Wirkungen. Atropin verhindert die Wirkung einer jeden einzelnen Substanz ebenso wie die der verschiedenen Kombinationen.
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Blaich, W., Klar, G. Der Einfluß des Penicillins auf die Flimmerbewegung der Rachenschleimhaut des Frosches. Naunyn - Schmiedebergs Arch 211, 67–75 (1950). https://doi.org/10.1007/BF00244793
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