Summary
The possibility to prevent epileptic attacks was studied in 94 cats with an epileptogenic lesion in the area of the piriform lobe. Treatment with 10 mg/kg phenobarbital for several weeks failed to prevent the development of attacks. Very often the animals died in a status epilepticus within the first few days after the treatment was discontinued. The optimal effect of a single daily dose of phenobarbital in the cat appears to be in the range of 10–15 mg/kg. A delayed onset of the treatment proved to be very important because in these cases one third of the animals showed no attacks. It is assumed that by delaying the treatment processes acting against the development of seizures will not be interfered with.
Zusammenfassung
Die Möglichkeit der Anfallsprophylaxe wurde an 94 Katzen mit einer epileptogenen Läsion (Kopeloff-Methode) im Bereich des Lobus piriformis getestet. Eine mehrere Wochen dauernde Behandlung mit 10 mg/kg Phenobarbital konnte die Entwicklung eines Anfallsleidens nicht verhindern. Oftmals verendeten die Tiere im Status epilepticus in den ersten Tagen nach Behandlungsende. Das Wirkungsoptimum für Phenobarbital scheint für die Katze oberhalb von 10 mg/kg bei einmaliger täglicher Gabe zu liegen. Als günstig erwies sich ein verzögerter Behandlungsbeginn, hier ließ sich bei etwa einem Drittel der Tiere Anfallsfreiheit erzielen. Es wird vermutet, daß durch die verzögerte Behandlung jene Prozesse nicht gestört werden, die einer Anfallsentwicklung entgegenwirken.
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Literatur
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Herrn Prof. Kornmüller zum 60. Geburtstag gewidmet.
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Steinmann, H.W. Anfallsprophylaxe mit Phenobarbital im Tierexperiment. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 192, 226–229 (1967). https://doi.org/10.1007/BF00244167
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00244167