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Zur Kenntnis der Renautschen Körperchen

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Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Renautschen Körperchen sind regelwidrige Bildungen. Solche bei 6 von 90 untersuchten Sektionsfällen an Halsnerven gefundenen Veränderungen werden beschrieben. An Hand dieser Befunde wird die formale und kausale Genese besprochen.

Bei den frischen Stadien handelt es sich um Quellungen oder Exsudatmassen, die in der Nähe von Gefäßen im Randsinus des Nerven auftreten; für ihre Entstehung ist mechanischen Reizen eine wesentliche Bedeutung beizumessen. Die örtliche Gewebsschädigung wird durch eine Wucherung der periendoneuralen Häutchenzellen reparativ ausgeglichen. Die so zustandekommenden zelligen Gebilde stellen die Spätstadien der Renautschen Körperchen dar.

Vergleichend wird auf Veränderungen vom Bilde der sog. mucoiden Degeneration eingegangen, die bei einem anderen Fall des gleichen Materials an Halsnerven zur Beobachtung kamen. Die „mucoide Degeneration“ entspricht formalgenetisch den Renautschen Körperchen; der Unterschied besteht in einer stärkeren Schädigung des Nerven.

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Manz, A. Zur Kenntnis der Renautschen Körperchen. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 168, 112–125 (1952). https://doi.org/10.1007/BF00243871

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