Zusammenfassung
Unter der Fragestellung, ob infolge unterschiedlicher Liquoreiweißbilder in verschiedenen Höhen der liquorführenden Räume fälschlich pathologische Ergebnisse bezüglich des β-Globulinwertes zu erwarten sind, werden 65 Liquores untersucht, die bei Pneumencephalographien mit fehlender Ventrikelfüllung anfielen. Es ergeben sich keine Hinweise dafür, daß generell wesentliche elektrophoretische Unterschiede in der Zusammensetzung des subarachnoidalen und Ventrikelliquors bestehen. Als entscheidender Faktor für das Zustandekommen deutlicher Veränderungen des Liquoreiweißbildes wird die jeweils zugrundeliegende Erkrankung angesehen. Bei größeren Liquorentnahmen ist eine stärkere Zeichnung der gerade im Vordergrund stehenden cerebralen Stoffwechselabläufe zu vermuten.
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Habeck, D. Die Liquoreiweißkörper bei fehlender Ventrikelfüllung im Pneumencephalogramm. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 180, 406–415 (1960). https://doi.org/10.1007/BF00242779
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