Technik und Ergebnisse der hyperthermen Extremitätenperfusion bei Melanompatienten

Abstract

The results of hyperthermic isolated limb perfusion therapy in 36 patients with stage II–IV malignant melanoma of the extremities are presented. With the technique employed, neither severe complications nor functional deficiencies attributable to the perfusion therapy were observed. The findings on follow-up for up to 36 months are comparable to those reported in the literature, with survival rates of about 90% for stage II and III patients and nearly 50% for stage IV patients. Thus, our technique appears to be beneficial, especially in respect of the very low rate of side effects.

Zusammenfassung

Das Risiko und der Nutzen der hyperthermen Extremitätenperfusion bei Melanompatienten der Stadien II–IV wurden an 36 konsekutiv behandelten Patienten analysiert und mit der Literatur verglichen. Todesfälle oder bleibende Funktionsausfälle als Folgen der Extremitätenperfusion traten nicht auf, so daß die Perfusionsbehandlung als sichere Behandlungsmethode angesehen werden kann. Die nach der aktuarischen Methode berechneten Überlebensraten lagen in den Stadien II und III bei knapp 90% nach 36 Monaten, während sich im Stadium IV bezüglich der Überlebensrate keine Verbesserung der Prognose abzeichnete. Hauptprobleme der Methode sind der hohe Aufwand und die damit verbundenen Kosten Bowie die relativ geringen Einsatzmöglichkeiten. So ist durch die Perfusion nur ein Vorteil für die betroffenen Patienten zu erwarten, wenn es gelingt, das Patientenkollektiv zu definieren, das mit einer alleinigen Exzision mit Sicherheitsabstand nicht ausreichend behandelt ist.