A suicide with neuromuscular blocker

Summary

We experienced an autopsy case in which a 29-year-old woman commited suicide by parenteral application of a neuromuscular blocker combined with thiobarbitale. These medicines were easily accessible to the victim who was an anesthesiologist in a hospital. Paralyzing the respiratory muscles the usual dose of neuromuscular blockers can cause death unless a breathing apparatus is used. Unusual medicines given in small doses are difficult to detect in the autopsy materials. In our case in the course of forensic investigation we successfully indentified the traces of a neuromuscular blocker by mass spectrometry.

Zusammenfassung

Wir haben die Leiche einer 29jährigen Frau seziert, die sich durch i.v. Injektion von Thiobarbital und einen neuromusculären Blokker umgebracht hatte. Da sie in einem Krankenhaus als Anästhesistin arbeitete, konnte sie leicht zu diesem Mittel kommen. Infolge der Lähmung der Atemmuskulatur führt das neuromuskulär wirksame Mittel schon in gewöhnlicher Dosis zum Tod, wenn die Atmung nicht durch eine Maschine gewährleistet wird. Es ist schwierig, das in kleinen Dosen konsumierte Arzneimittel nachzuweisen. In unserem Falle ist es gelungen, während einer gerichtsmedizinischen Untersuchung aus der Leiche die Spuren eines neuromuskulären Blockers mit der massenspektrometrischen Analyse zu identifizieren.