LF-Präpolymere umgehen EU-Beschränkung für Diisocyanate
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Mit der Low-Free-Technologie lassen sich Polyurethan-Präpolymere herstellen, die weniger als 0,1 Gewichtsprozent freies Isocyanat-Monomer enthalten. Sie sind daher nicht von dem in Europa geplanten Beschränkungsverfahren für Diisocyanate betroffen und können wie bisher ohne neue Einschränkungen zum Einsatz kommen.
Im Mai 2018 hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) ihr Positionspapier zu dem geplanten Beschränkungsverfahren für Diisocyanate vorgelegt. Es ist davon auszugehen, dass die Europäische Union die darin vorgeschlagenen Regulierungen zum Gesundheitsschutz verabschieden wird. Auch wenn es noch viele offene Fragen über verschiedene Details und den Zeitplan zur Einführung der Maßnahmen gibt, zeichnet sich klar ab, dass die Beschränkungen erheblich in Arbeits- und Betriebsprozesse eingreifen.
Grundsätzlich gelten sie für den Umgang mit Basis-Diisocyanaten wie MDI (Methylendiphenyldiisocyanat), TDI (Toluylendiisocyanat) oder HDI (Hexamethylendiisocyanat), außerdem für...