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Jugendarbeit als die „Freiheit, frei zu sein“

Ein Vorschlag zur Verortung im Spannungsfeld zwischen Defizit- und Bildungsorientierung

  • ’68 und die Folgen
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Zusammenfassung

Die Funktion der Jugendarbeit bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Defizit- und Bildungsorientierung. ’68 ist es ihr gelungen sich deutlicher für eine Bildungsorientierung und damit für eine positive Freiheit ihrer Adressat_innen einzusetzen. In diesem Beitrag wird geklärt, inwieweit die Entwicklungen der 1960er Jahre Aufschluss darüber geben, wie es der Jugendarbeit gelingen kann, Eigenständigkeit zu beanspruchen, indem sie sich im Spannungsfeld zwischen Defizit- und Bildungsorientierung wieder deutlicher verortet.

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Notes

  1. Wir danken Sinah Mielich für wertvolle Anmerkungen.

  2. Bildung soll hier als Subjektbildung und angelehnt an § 11 KJHG verstanden werden als Fähigkeit zur Selbstbestimmung, zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement.

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Schwerthelm, M., Stix, D.C. Jugendarbeit als die „Freiheit, frei zu sein“. Sozial Extra 42, 44–48 (2018). https://doi.org/10.1007/s12054-018-0121-4

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