Zusammenfassung
Hintergrund
Ziel des Projekts war es, eine kriterienbasierte Übersicht über Instrumente und Verfahren der Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung bereit zu stellen.
Material und Methoden
Ein Überblick über generische und settingspezifische Instrumente stellte die Basis der Analyse da. Eine literaturgestützte Kriterienliste wurde erstellt, a) um zu entscheiden, welche Instrumente und Verfahren eingeschlossen werden und b) um eine Stärken-Schwächen-Betrachtung durchführen zu können.
Ergebnisse
Mittlerweile stehen zahlreiche Qualitätsinstrumente zur Verfügung. Der Aufwand der Einarbeitung kann nur selten abgeschätzt werden. Nur wenige Instrumente und Verfahren sind evidenzbasiert und nur selten werden Informationen über die Nutzung und den Nutzen zur Verfügung gestellt.
Schlussfolgerung
Es sollten Wirksamkeitsstudien durchgeführt werden. Beratung und Training sollten etabliert werden, um Nutzern die Auswahl und Anwendung zu erleichtern.
Abstract
Background
It is the aim of the project to give a criterion-guided overview of instruments that can be used to enhance quality of projects and programmes.
Methods
A review of generic instruments as well as of instruments for health promotion in settings homes served as the basis for the analysis. A list of criteria, based on scientific literature, was created a) to decide which instruments should be included in the analysis and b) to provide a grid to elaborate on the strength and weaknesses.
Results
A variety of different instruments is available to enhance quality in health promotion. Information about the time and costs that are needed to become familiar with the instruments are given rarely. The minority of instruments is evidence based and only some provide information about the use and usability.
Conclusion
Further research is needed, especially on the effectiveness and efficacy of instruments. Counselling and training should be established to facilitate choice and application of instruments.
Literatur
Baartmans PCM, Geng V (2000) Qualität nach Maß. Entwicklung von Qualitätsstandards im Gesundheitswesen. Huber, Bern
Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (2009) Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten – mit Qualität. Dokumentation des 1. gemeinsamen Präventionskongresses von BMG und BVPG am 26.02.2008 in Berlin. http://www.bvpraevention.de. Zugegriffen: 29. Nov 2011
Kliche T, Töppich J, Kawski S, Brunecker L, Önel J, Ullrich A, Koch U (2007) Professional expectations about quality assurance: a review-based taxonomy of usability criteria in prevention, health promotion and education. J Public Health 15:11–19
Kolip P, Müller VE (Hrsg) (2009) Qualität von Gesundheitsförderung und Prävention. Huber, Bern
Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW) (2010) Leitfaden „"Qualitätsinstrumente in Gesundheitsförderung und Prävention“". http://www.liga.nrw.de. Zugegriffen: 29. Nov. 2011
So-Barazetti B (2006) Evaluationsbericht. quint-essenz. Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung und Prävention. Eine Evaluation im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz und in Zusammenarbeit mit der Universität Genf. http://www.quint-essenz.ch. Zugegriffen: 29. Nov. 2011
Tempel N, Bödeker M, Reker N, Schaefer I, Klärs G, Kolip P (2012) Abschlussbericht zum Projekt „Qualitätssicherung von Projekten zur Gesundheitsförderung in Settings“ Ein Kooperationsprojekt zwischen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Bd 42. BZgA, Köln
Interessenkonflikt
Die korrespondierende Autorin gibt für sich und ihre Koautoren und Koautorinnen an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Tempel, N., Reker, N., Bödeker, M. et al. Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung in Settings. Präv Gesundheitsf 8, 73–77 (2013). https://doi.org/10.1007/s11553-012-0380-z
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s11553-012-0380-z