Cardiorespiratory and metabolic responses during mountain hiking and downhill skiing

Summary

In Austria, more than 10 million hikers and skiers annually visit moderate altitudes. Nevertheless, there is little information on the frequency of cardiovascular diseases in mountaineers and the exercise responses during physical activity in the mountains. The prevalence of cardiovascular diseases was determined by an inquiry of 527 mountain hikers and 785 alpine skiers. Two groups (n = 35) performed step tests at low altitude (600 m) and at high altitude (2000 m and 3500 m). Exercise responses to hiking and skiing were recorded in the subjects of the third group (n = 10). Hiking and skiing at moderate intensity evoked moderate cardiovascular and metabolic responses which are also well tolerated by persons with non-severe cardiovascular and respiratory diseases. Low fitness, increasing altitude and intensity increased exercise responses, thereby enhancing the probability of cardiovascular events. A high degree of fitness based on regular training decreases exercise responses and improves exercise tolerance.

Zusammenfassung

In Österreich besuchen jährlich über 10 Millionen Wanderer und Skifahrer mittlere Höhenlagen. Dennoch existieren nur wenige Basisinformationen über die Häufigkeit von Herzkreislauferkrankungen sowie Belastungsreaktionen bei körperlicher Aktivität in den Bergen. Eine Stichprobe von insgesamt 527 Bergwanderern und 785 Skifahrern diente der Erhebung der Prävalenz von Herzkreislauferkrankungen. Zwei Gruppen (n = 35) führten einen Stufentest in Tallage (600 m) und anschließend in Höhenlage (2000 m und 3500 m) durch. Bei den Probanden der Gruppe 3 (n = 10) wurden Belastungsreaktionen beim Bergwandern und Skifahren aufgezeichnet. Bei moderater Intensität durchgeführtes Bergwandern und Skifahren bewirkte bei gesunden Personen mittleren und höheren Alters auch nur moderate kardiorespiratorische und metabolische Belastungsreaktionen, die auch von Menschen mit leichten Herzkreislauf- und Atemwegserkrankungen gut toleriert werden. Niedrige Fitness, zunehmende Höhe und Belastungsintensität bewirkten deutlich ausgeprägtere Belastungsreaktionen, was die Wahrscheinlichkeit von kardiopulmonalen Zwischenfällen anwachsen lässt. Ein ausreichend hoher Fitnessgrad durch regelmäßiges Training ist mit geringeren Belastungsreaktionen und dadurch gesteigerter Belastungstoleranz verbunden.