Liebe Leserin, lieber Leser,

bereits im Jahre 2015 hat der damalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Herr Prof. Dr. Stefan Roth, den Jahreskongress unter das Motto „Urologie umfasst mehr“ gestellt. Und tatsächlich müssen wir uns als Urologen davon lösen, nur in den klassischen Kategorien „ambulante und stationäre Patientenversorgung“ zu denken.

Lassen Sie uns folgende Frage stellen. Wo soll die Urologie in 5–10 Jahren stehen und welche positiven Visionen lassen sich für das Fach und die Tätigkeit als Urologe entwickeln? Um jedoch die Frage nach der Zukunft beantworten zu können, müssen wir zunächst die heutige Urologie in ihrer Vielfalt darstellen.

Aus diesem Grund möchten wir einzelnen Urologen die Möglichkeit geben, von Ihrer momentanen Sichtweise ausgehend ihre persönliche Vision für das Fach für das Jahr 2025 darzustellen. Diese einzelnen Vorstellungen sollen uns in den nächsten ca. 10 Heften begleiten und können selbstverständlich gerne diskutiert werden.

Wir denken, dass uns diese Serie zeigen wird, dass bereits jetzt Urologen in den verschiedenen Arbeitswelten gestalterisch tätig sind. Ziel ist, aus den unterschiedlichen Sichtweisen und Vorstellungen heraus, Impulse für die Weiterentwicklung der eigenen Tätigkeit und des Fachs zu bekommen.

T. Klotz

J. Zumbé

B. Wullich