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Die generelle Prophylaxe thromboembolischer Risiken spielt besonders in den operativen und zunehmend auch in den konservativen Fachgebieten eine große Rolle. Hauptindikationen dafür sind die Art der Erkrankung und Traumatisierung oder Operation einerseits und der Immobilisationszustand der Patienten andererseits. Auffällig sind dabei immerhin auch nationale Unterschiede: die Ärzte in Großbritannien machen davon im Gegensatz zu ihren deutschen Kollegen deutlich weniger Gebrauch.
In der vorliegenden Übersicht wird der hohe Wert der Thromboembolieprophylaxe keineswegs bezweifelt, aber unter den Gesichtspunkten von individuellen Risiken, medikamentenbedingten unerwünschten Nebenwirkungen und – den Notwendig- keiten gebotener Sparsamkeit im Gesundheitswesen folgend – auch unter Kosten/ Nutzenanalysen kritisch untersucht.
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Schmitz-Huebner, U. Prophylaxe mit niedrig dosiertem Heparin Selektiv oder generell?*. Internist 38, 667–671 (1997). https://doi.org/10.1007/s001080050078
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050078