Zusammenfassung
Zum Werkzeugaufbau dienende Konstruktionsteile unterliegen meist nur einem unwesentlichen Verschleiß; sie sind, außer bei Fließpresswerkzeugen, daher selten gehärtet. Säulengestelle werden aus Sonderguss (Kugelgraphitguss, Meehaniteguss), Ober- und Unterwerkzeuge im Großwerkzeugbau auch aus Grauguss hergestellt. Die Güte der eingesetzten Baustahlsorten, ebenso die Plattendicken, richtet sich nach der im Werkzeug wirkenden Schneid- bzw. Umformkraft. Die Platten werden entsprechend den Dicken der Grobbleche, nach Berücksichtigung der Bearbeitungszugabe, vermaßt. So wird z. B. eine Grundplatte nicht 30 mm, sondern nur 26 ... 28 mm dick angegeben. Gießt man Stempelführungsplatten, Stempelhalteplatten, Führungsbuchsen für Säulengestelle mit Kunstharzen (Abschn. 5.3.2 und Abschn. 7.3) aus, dann wird Passarbeit eingespart.
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Notes
- 1.
Standmenge bei Schneidwerkzeugen ist die Anzahl der ausgeschnittenen Schnitteile zwischen jedem Schärfen der Schneiden bzw. bei Umformwerkzeugen die Anzahl der gefertigten Werkstücke zwischen zwei Werkzeuggeneralüberholungen.
- 2.
Entlang der Schnittlinie wird Werkstoff geschnitten (DIN 8588).
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© 2012 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Kolbe, M. (2012). Werkstoffe für den Werkzeugbau. In: Spanlose Fertigung Stanzen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2229-1_12
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8348-1802-7
Online ISBN: 978-3-8348-2229-1
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