Skip to main content

Sterben

  • Chapter
  • First Online:
Optimierung
  • 1317 Accesses

Zusammenfassung

Die Grenzen zwischen Tod und Leben sind angesichts des medizinischen Fortschritts schwieriger zu ziehen geworden. Das hat Rückwirkungen auf die Sterbephase und deren lebenskünstlerischer Gestaltung. Eine ars moriendi unterliegt keinen allgemeinen Gesetzen. Die Inszenierung des Sterbens unterliegt unterschiedlichen Einflüssen, die es kritisch zu hinterfragen gilt und es ist gesellschaftlichen Diskursen und Lebenskunstdiskursen zu wehren, die das Sterben unter den Druck des ‚gelingenden Sterbens‘ stellen. Dabei ist wahrzunehmen, dass das ‚schöne Sterben‘ aufgrund ungleich verteilter Voraussetzungen zum Gegenstand auch sozialethischer Fragen der Beteiligungsgerechtigkeit und der Verfügbarkeit ökonomischen, sozialen wie kulturellen Kapitals zur ‚Veredelung‘ der Sterbephase wird. Glaubende jedoch können unabhängig davon Hoffnung darin finden, dass der Wert weder der Sterbephase noch des vorhergehenden Lebens davon abhängt, ob es nach den menschlichen Maßstäben gelungen erscheint oder nicht.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 99.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Literatur

  • Brenner, Andreas, und Jörg Zirfas. 2002. Siechen und Sterben. In Lexikon der Lebenskunst, 309–315. Leipzig: Reclam.

    Google Scholar 

  • Heiermann, Adrián Carrasco, Tanja Kiziak, und Catherina Hinz. 2020. Auf ein Sterbenswort. Wie die alternde Gesellschaft dem Tod begegnen will. Berlin: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. https://www.berlin-institut.org/studien-analysen/detail/auf-ein-sterbenswort. Zugegriffen am 25.04.2022.

  • Herms, Eilert. 2012. Hingabe. Sterben als wesentliche Phase des menschlichen Lebens und sein Vollzug in christlicher Lebensgewissheit. In Sterben. Dimensionen eines anthropologischen Grundphänomens. Hrsg. Franz-Josef Bormann, und Gian Domenico Borasio, 539–562. Berlin: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Jakoby, Nina, und Michaela Thönnes. Hrsg. 2017. Zur Soziologie des Sterbens. Aktuelle theoretische und empirische Beiträge. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Kellehear, Allan. 2017. Current social trends and challenges for the dying person. In Zur Soziologie des Sterbens. Aktuelle theoretische und empirische Beiträge. Hrsg. Nina Jakoby, und Michaela Thönnes, 11–27. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Rüegger, Heinz. 2006. Das eigene Sterben. Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst. Göttingen: V&R.

    Google Scholar 

  • Sill, Bernhard. 2008. Sterben & ewiges Leben erwarten. In Christliche Lebenskunst. Hrsg. Peter Bubmann, und Bernhard Sill, 282–293. Regensburg: Pustet.

    Google Scholar 

  • Sill, Bernhard, und Renée Rauchalles. 2001. Die Kunst des Sterbens. Regensburg: Pustet.

    Google Scholar 

  • Stadelbacher, Stephanie. 2017. Das Lebensende als Randgebiet des Sozialen? Zur Praxis des ‚guten‘ Sterbens zu Hause am Beispiel der ambulanten Hospiz- und Palliativarbeit. In Zur Soziologie des Sterbens. Aktuelle theoretische und empirische Beiträge. Hrsg. Nina Jakoby, und Michaela Thönnes, 49–70. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Streeck, Nina. 2017. Sterben, wie man gelebt hat. Die Optimierung des Lebensendes. In Zur Soziologie des Sterbens. Aktuelle theoretische und empirische Beiträge. Hrsg. Nina Jakoby, und Michaela Thönnes, 29–48. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Vogel, Ralf T. 2018. Sterben und Tod. In Kritische Lebenskunst. Analysen – Orientierungen – Strategien. Hrsg. Günter Gödde, und Jörg Zirfas, 43–59. Stuttgart: J.B. Metzler.

    Google Scholar 

  • Zech, Rainer. 2022. Gelingendes Leben in einer unsicheren Welt. Ein ethischer Kompass. Göttingen: V&R.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Peter Bubmann .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2024 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Bubmann, P. (2024). Sterben. In: Dederich, M., Zirfas, J. (eds) Optimierung. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67307-2_59

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-67307-2_59

  • Published:

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-67306-5

  • Online ISBN: 978-3-662-67307-2

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics