Zusammenfassung
Im Zentrum von „Still Alice“ steht die Linguistik-Professorin Alice Howland, die im Alter von 50 Jahren mit frühmanifestem Alzheimer konfrontiert wird. Der Film konzentriert sich auf die frühen Stadien der Krankheit und die Folgen für das persönliche und berufliche Leben von Alice, ihre Bemühungen, die Symptome zu kompensieren, ihre zunehmende Unsicherheit und die sozialen Folgen ihrer Erkrankung. Indem er sich auf die Betroffenenperspektive konzentriert und auf typische Symbolik verzichtet, gelingt dem Film eine eindringliche und realitätsgetreue Darstellung der Alzheimer-Erkrankung und ihrer Auswirkungen auf die Familie, die Pflege und die Veränderung der Beziehungen.
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Literatur
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Eichinger, T. (2023). Wie fühlt es sich wohl an, dement zu werden? Der untypische Genre-Klassiker Still Alice. In: Henkel, D. (eds) Demenz im Film . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66389-9_4
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