Zusammenfassung
Aufgrund der Zugänglichkeit der Haut zeigt die Dermatologie einen ungemein reichen deskriptiven Wortschatz, wobei einige Tipps u. Tücken beachtet werden müssen: 1) Unterscheide klinische Begriffe (erythematös, schuppend) u. histopathologische (Hyperkeratose, Akanthose). Cave: zT verwenden Kliniker u. Pathologe den gleichen Begriff (zB psoriasiform, lichenoid), meinen aber Unterschiedliches; 2) Im dermatologischen Vokabular kommen neben ätiologisch geklärten Entitäten auch historisch bedingte Misnomer vor (zB Mycosis fungoides: kein Pilz, sondern ein Lymphom!); 3) Weniger offensichtlich, aber ebenfalls historisch bedingt, sind bis heute bestehende Unschärfen wie zB das Spektrum Nävus („Muttermal“) – dysplastischer Nävus – Melanom. Während man in den letzten zwei Jahrhunderten versuchte, Entitäten histomorphologisch abzugrenzen, werden zunehmend molekulargenetische Marker entdeckt, die letztlich zB die Dignität eines „Muttermals“ besser diskriminieren als dessen Histologie. Diese neuen Erkenntnisse stellen die bestehenden Kategorien zT in Frage oder lösen sie gänzlich auf.
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Ali, O.H., French, L.E., Navarini, A.A., Kerl, K., Cerny, T., Karlin, K. (2023). Haut. In: Cerny, T., Karlin, K. (eds) PathoMaps. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64927-5_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-64927-5_17
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-64926-8
Online ISBN: 978-3-662-64927-5
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