Zusammenfassung
Zwischen Psychiatrie und Philosophie besteht eine subtile Nachbarschaft. Das Nachdenken über den Menschen ist einer der großen philosophischen Topoi, und die Psychiatrie beschäftigt sich genuin mit seelischen Störungen, die Menschen treffen und im Denken, Fühlen und Handeln beeinträchtigen und verändern können. Diese Nachbarschaft wird im Dialog und in Doppelperspektiven fruchtbar, das Symbol der Brücken steht für den wechselseitigen Erkenntnisprozess. Alle 15 folgenden Texte repräsentieren diesen durchgängig, auch wenn sich die thematischen Präferenzen der Autoren unterscheiden. Sie adressieren aber durchweg Fragen, die uns in der Psychiatrie aufgrund ihrer Relevanz oder Aktualität bewegen: Wahn und Denken, Zwangsstörungen, Suizidalität, innere Freiheit und Unfreiheit, Paternalismus, der Begriff psychosomatisch, aber auch die so grundlegende Frage, warum Menschen überhaupt psychisch erkranken können. Alle Texte werden in der Einleitung kurz vorgestellt.
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Reuster, T., Schönknecht, P. (2022). Einleitung. In: Reuster, T., Schönknecht, P. (eds) Brücken zwischen Psychiatrie und Philosophie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64295-5_1
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