Zusammenfassung
Johann Rudolph Zumsteeg gehört zu den bedeutenden Musikern Württembergs im 18. Jahrhundert: Am 10. Januar 1760 in Sachsenflur bei Mergentheim getauft, wurde er am 16. Dezember 1770 in das »militairische Waisenhaus«, die spätere Hohe Karlsschule, aufgenommen und sollte – wie dies als Karlsschüler auch vorgesehen war – sein Leben lang dem württembergischen Hof verbunden bleiben. Nach der musikalischen Ausbildung wurde er 1781 als Hofmusiker aufgenommen und nach Agostino Polis Pensionierung stieg er 1792 zum Konzertmeister auf. Zumsteeg komponierte zahlreiche Lieder und Balladen, einige Opern, Singspiele und Schauspielmusiken. In diesen Genres liegt vor allem seine Bedeutung für die Musikgeschichte begründet – beispielsweise erhielten Franz Schubert und Carl Loewe durch Zumsteegs Balladen und Lieder Anregungen für ihre Kompositionen – und entsprechend wurden bis jetzt vor allem diese Bereiche in der Forschung aufgearbeitet.
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Fabian, SD., Eckstein, S., Büchler, J. (2020). Rezensionen. In: Musik in Baden-Württemberg. Jahrbuch 2019/20. Musik in Baden-Württemberg. Jahrbuch. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62506-4_28
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-62505-7
Online ISBN: 978-3-662-62506-4
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